Einführung von Jugendpastor Samuel Knelsen und Lara Pinz (FSJ) am 24.09.2023

Einige Monate war die Stelle eines Jugendpastors unbesetzt, jetzt konnten direkt zwei Personen begrüßt werden, die sich hauptamtlich in der Gemeinde einsetzen: Samuel Knelsen, der neue Jugendpastor und Lara Pinz, die bei uns ein Freiwilliges Soziale Jahr macht.

In diesem Gottesdienst wurden nun die beiden eingeführt und gesegnet. Passend dazu hatte die Band „Mucke am Dienstag“ (MaD) drei Mitglieder der Jugend gebeten, zusammen mit ihr den Gottesdienst musikalisch zu begleiten. Bei einem Lied wurden auch die Kinder der Kinderkirche und die Erwachsenen im Gottesdienst aufgefordert mitzumachen.

Direkt am Anfang wurden Samuel und Lara begrüßt, indem man ihnen ein Lebkuchenherz umhängte und damit viel Glück wünschte. Andere Schriftzüge hätte bei diesem Gebäck auf der Kirmes nicht gepasst, meinte Martin Burghoff verschmitzt.

Lucas Schneper, Samuels Kommilitone und WG-Kumpel, hielt eine Predigt zum Thema Offenheit. Als Anhaltspunkt nahm er den Schöpfungsbericht, wo es heißt, dass Gott absolut zufrieden mit seinem Werk war. Und im Nachsatz, dass Mann und Frau, die nackt im Paradies lebten, sich nicht dafür schämten. Natürlich ist es in unserer Gesellschaft nicht erlaubt, sich öffentlich nackt zu zeigen. Aber es gibt eine andere Scham, und zwar auf emotionaler und psychischer Ebene. Mitunter ist es sinnvoll und absolut notwendig, nicht alles preiszugeben und Geheimnisse zu haben (z.B. Berufsgeheimnis), aber es gibt eine andere Form von Geheimnissen, wo wir unsere Emotionen hinter einer Maske verbergen, um nicht verletzt zu werden. Als ein sehr originelles und schräges Beispiel nannte er dafür Darth Vader, die Figur des Bösewichts aus den Star-Wars-Filmen. Personen, die so mauern, werden nie verletzt, sind aber beziehungsunfähig. Nun ist Darth Vader eine Fantasiefigur, aber es stellt sich schon die Frage: Welche Masken trage ich? Und wie viel Risiko habe ich in Beziehungen? Gott ist derjenige, der das Risiko eingeht und sich verletzlich macht, indem er Jesus in die Welt sendet. Wer sich an Jesus hält, kann ein Leben in Verletzlichkeit führen, ohne sich schämen zu müssen. Deshalb kann das Leben eines Christen genau das verkörpern und die Gemeinde ein Ort sein, wo Menschen hinkommen und dort sein können, wie sie sind.

„Seid ein Ort, wo ihr Menschen willkommen heißen könnt“, meinte Lucas Schneper. Denn das ist ein Stückchen vom Paradies.

(Gerne mal die ganze Predigt unter diesem Link anhören, sehr originell und aussagekräftig, das kann man nicht in einem Artikel alles wiedergeben:

https://www.efg-wermelskirchen.de/predigt-podcast)

auch als Download

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein gemeinsames Mittagessen in den unteren Gemeinderäumen mit einer Premiere, und zwar wurde Gyros angeboten mit vielen unterschiedlichen Salaten und Soßen, außerdem noch Nachtisch und Kaffee und Kuchen.

Zurück
Zurück

Nahrung für Leib und Seele – brotzeit Event „Wundernacht“ mit Dania König und Martin Buchholz am 01.12.2023

Weiter
Weiter

Abschlussgottesdienst des Gemeindeunterrichts am 18.06.2023