03.10.2021 – Erntedank und Abschlussgottesdienst des Klüngels (Gemeindeunterrichts)
Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Ereignisse nicht so viel miteinander zu tun zu haben. Schaut man aber genauer hin, entdeckt man eine ganze Menge von Parallelen. Es wurde viel investiert, je mehr gesät wurde – ob nun wirklich in der Landwirtschaft oder im übertragenen Sinne – desto mehr wurde auch geerntet. Jugendreferent Christoph Bartels brachte in seiner Predigt viele Beispiele davon. Ausgangspunkt war ein Text aus dem Neuen Testament, und zwar aus 2. Korinther 8, wo der Apostel Paulus um Spenden für die in Not geratene Gemeinde in Jerusalem bittet. Er wirbt sehr leidenschaftlich dafür, aber er setzt niemanden unter Druck. Jeder soll so viel geben, wie er kann, und wenn man keine Mittel hat, dann soll man sich auch nicht schuldig fühlen. Letztendlich geht es immer darum, nicht nur Dinge zu bekommen, sondern sie auch weiterzugeben, und das muss nicht automatisch etwas Materielles sein. Damals wie heute sind immaterielle Dinge wie Engagement, Zeit, Liebe und Dankbarkeit extrem wichtig. Überhaupt sollte Dankbarkeit zur Grundhaltung werden, weil sich dadurch der Blickwinkel ändert, ganz speziell und insgesamt, denn letztendlich ist es Gott, der für uns sorgt und alle guten Gaben gibt.
Und so war der Gottesdienst geprägt von diesem Grundprinzip der Dankbarkeit bis hin zur Begeisterung. Denn einige Jugendliche, die letztes Jahr im Gemeindeunterricht waren und solche, die noch ein Jahr vor sich haben, hatten mit Anke Siebel und Heiko Hackländer eine kleine Band zusammengestellt und so den Gottesdienst musikalisch begleitet. Es gab viel Lob dafür, denn die Musik war sehr mitreißend und fröhlich.
Zum Ende des Gottesdienstes betete und segnete Christoph Bartels Nike, Paulina und Lisa, die drei Teenies, die heute ihren Abschlussgottesdienst hatten und überreichte ihnen ein Geschenk der Gemeinde.