Transformation – Umdenken lernen mit Gottes Wort. Missionsgottesdienst mit Karin Schwarz am 10.10.2021

Schon seit einigen Jahren unterstützen wir Karin Schwarz, eine Missionarin der ebm (Europäisch-Baptistische Mission), die in Malawi (Ostafrika) Aufbauarbeit leitet. Dass sie spontan zu Gast sein und wir sie zum ersten Mal erleben konnten, hatte leider einen negativen Grund, und zwar einen Krankheitsfall in der Familie. Allerdings hatte es den positiven Nebeneffekt, einige Besuche machen zu können und von ihrer Arbeit zu erzählen.

Als sie in Malawi ankam, hat sie zuerst einmal zugehört, um sich in die Situation der Leute hineindenken zu können. Die Aufgaben erschienen sehr groß, fast zu groß. Gerade deshalb hat ein anderer Missionar sie ermutigt, dass sie nicht allein alles bewältigen muss, sondern dass man im Team arbeiten kann, Jesus hatte schließlich auch zwölf Jünger gehabt.

Der Dreh- und Angelpunkt in der Arbeit vor Ort ist das Thema Kultur und Denkweise der Menschen, und die ist tendenziell negativ. Wenn etwas nicht funktioniert oder fehlschlägt, versucht man es nicht noch einmal, sondern gibt frustriert auf. Es gibt auch kein Spendenbewusstsein, Helfen oder Einsetzen für andere, im Gegenteil, man nimmt dem anderen noch etwas Gutes weg, weil man es ihm nicht gönnt. Oder man leistet keinen Ersatz, wenn Dinge zerstört wurden. Die Kultur ist also durchdrungen von Angst, Scham und Frustration. Kinder sind eh nichts wert, vor allem die Älteren und Ältesten bestimmen, wie man sich zu verhalten hat. Und wenn jemand aus der Reihe tanzt, versucht man, ihn wieder auf Kurs zu bringen.

Deshalb ist für Karin und ihre Mitarbeiter von zentraler Bedeutung zu vermitteln, dass es eine Änderung im Denken geben muss, dass dies eine Transformation beinhaltet… weg von dem negativen Denken hin zu einer positiven Einstellung, wo es um geheilte Beziehungen geht. Geheilte Beziehungen zu Gott, zu einem selbst, zum Nächsten und zur Natur. Dieses Prinzip der Versöhnung setzt eine enorme Energie frei, bei der Dinge sich zum Guten wenden. Ein ganz banales Beispiel: Früher waren rund um ein Haus nur Erde und Dreck, Abwaschwasser wurde einfach weggeschüttet. Nun werden Gärten angelegt, das Abwaschwasser zum Gießen benutzt und zwar so clever, dass nicht nur die kleineren Pflanzen davon profitieren, sondern auch größere, die mittendrin stehen.

Es geht also immer wieder darum, sich von Gott im Glauben an Jesus Christus völlig erneuern zu lassen, denn: Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein  neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen. (2. Kor. 5,17) und Passt euch nicht dieser Welt an, sondern ändert euch, indem ihr euch von Gott völlig neu ausrichten lasst. (Röm. 12,2a) Bei so einer Transformation erlebt man Erfolg, Bereicherung und den Wunsch, dies alles miteinander zu teilen.

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